Die Niwiwara-Wikinger Saga

Die ersten Aufzeichnungen der Niwiwara-Wikinger
reichen zurück bis in den 2. Winter nach der
Krönung Harald Blåtand zum König von Norwegen.
Mona Frouw Krystan und ihr Ehemann
Krystan der Gezeichnete
wurden zu der Zeit erstmalig erwähnt.
Beide stammen aus der Nähe von Tønsberg.
Mona als 2. Geborene aus einer Familie mit Händlertradition wurde schon früh für ihre Schönheit und ihrem Geschick bei der Herstellung von Kleidung bekannt,
während Krystan aus einer Seitenlinie der Ladejarlen stammend,
sich schon in jungen Jahren als Sprecher und Kämpfer der Tønsberger Gemeinde hervortat.
Nachdem die Söhne Haralds Sigurd Ladejarl töteten,
wandte sich Krystan von den Unterkönigen ab.
Die siegreichen Söhne Haralds trieben schwunghaften
Handel mit den Samen.
Arne Eiaitonson als Sohn eines samischen Händlers
schützte die Warentransporte der Samen nach Norwegen
und lernte so Mona kennen.
Da seine Familie von königlich sanktionierten, christianisierten, schwedischen Söldnern ausgerottet wurde, hatte er eine tiefe Abneigung gegen alle Christen
und Königshäuser die dem
schwedischen Königshaus wohlgesonnen waren.
Als listenreicher Krieger nahm er zusammen mit Krystan
an dem Hinterhalt zur Ermordung
Harald Gråfalds durch den norwegischen König teil.
Nachdem sich König Harald mit dem von ihm eingesetzten
Jarl Håkon Sigurdsson überworfen hatte,
da Håkon im Gegensatz zu König Harald nicht zum Christentum überwechseln wollte,
flüchteten sie gemeinsam vor der drohenden Zwangschristianisierung und Verfolgung durch Harald.
Da Harald ebenfalls König von Dänemark war,
war auch Dänemark nicht sicher für die 3
und ihre Familien.
Also zogen sie nach England, wo Krystan und Arne an der Schlacht von Molden teilnahmen.
Da aber auch England aggressiv gegen Nichtchristen vorging, zogen sie weiter in die Normandie.
Von dort aus überquerten sie den Rhein und wanderten weiter nach Germanien wo sie sich an der Isar in der Gegend von Niwiwara (heute Neufahrn bei München) niederließen.
Mona trieb mit Krystans Unterstützung Handel mit den umliegenden Gemeinden,
während Arne, wie schon in früheren Zeiten, die Handelstransporte begleitete und die Waren vor dem Raub durch marodierende Räuberbanden schützte.
Da die Überfälle durch vorwiegend ungarische Barbaren zunahmen, folgten Arne und Krystan dem Aufruf Otto I. zur Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn.
Im Laufe des erfolgreichen Feldzuges befreiten sie
Angela, Frau des Ostens,
die sich einige Jahre zuvor in der Nähe von Augsburg niedergelassen hatte, nachdem sie aus der Gegend von Brandenburg an der Havel, dem Sitz der Heveller,
durch die Eroberung durch Heinrich I. vertrieben wurde.
Dies erwies sich als Glücksfall für die Gemeinschaft,
da Angela als Übersetzerin sowohl das im Skandinavischen gebräuchliche dǫnsk tunga als auch Althochdeutsch sprach,
das den 3 Flüchtlingen sehr fremd war.
So wurde Angela in die Gemeinschaft aufgenommen
und lebte seit dem Zeitpunkt bei den Nordleuten im Niwiwaratal.

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